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Maker-Taker-Gebühren

Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, 1. August 2024.

 

Definition:

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Maker-Taker-Gebühren sind ein Modell der Preisgestaltung in Börsen und anderen Handelsplattformen, bei dem unterschiedliche Gebühren je nach Rolle des Marktteilnehmers erhoben werden. Maker sind diejenigen, die Liquidität in den Markt bringen, indem sie Limit-Orders platzieren, während Taker diejenigen sind, die bereits vorhandene Liquidität nutzen, indem sie Market-Orders ausführen. Maker-Taker-Gebühren belohnen Maker mit niedrigeren oder sogar keinen Gebühren, während Taker höhere Gebühren zahlen müssen. Dieses Modell zielt darauf ab, die Liquidität auf dem Markt zu erhöhen und den Handel zu fördern.

Das Konzept der Maker-Taker-Gebühren in der Welt der Kryptowährungen

Im Bereich der Kryptowährungen gibt es viele Begriffe und Konzepte, die für Neulinge oft verwirrend sein können. Eines dieser Konzepte sind die sogenannten Maker-Taker-Gebühren, die eine wichtige Rolle beim Handel mit Kryptowährungen spielen.

Was sind Maker-Taker-Gebühren?

Maker-Taker-Gebühren sind ein Provisionsmodell, das von den meisten Kryptowährungsbörsen verwendet wird. Bei diesem Modell werden zwei Arten von Marktteilnehmern berücksichtigt: Diejenigen, die Liquidität in den Markt bringen, indem sie Limit-Orders platzieren (Maker) und diejenigen, die diese Liquidität nutzen, indem sie Market-Orders eingehen (Taker).

Maker: Ein Maker ist ein Marktteilnehmer, der eine Order zu einem bestimmten Preis aufgibt und darauf wartet, dass sie von einem anderen Marktteilnehmer ausgeführt wird. Diese Limit-Orders liegen also "im Orderbuch" und schaffen Liquidität im Markt.

Taker: Ein Taker ist ein Marktteilnehmer, der eine Order zu dem aktuellen Marktpreis aufgibt, die dann sofort mit einer passenden Limit-Order eines Makers ausgeführt wird. Taker nehmen also Liquidität aus dem Markt.

Wie funktionieren Maker-Taker-Gebühren?

Die meisten Kryptowährungsbörsen erheben Gebühren für Trades. Bei Maker-Taker-Gebühren unterscheiden sich die Gebühren je nachdem, ob man als Maker oder Taker agiert. Oftmals zahlen Maker niedrigere oder sogar gar keine Gebühren, da sie dazu beitragen, Liquidität in den Markt zu bringen. Taker hingegen zahlen in der Regel höhere Gebühren, da sie die Liquidität nutzen, die von den Makern bereitgestellt wird.

Dieses Gebührenmodell soll Anreize schaffen, dass mehr Marktteilnehmer Limit-Orders platzieren, um die Liquidität im Markt zu erhöhen. Auf diese Weise sollen engere Spreads und eine bessere Preisbildung erreicht werden.

Maker-Taker-Gebühren sind also ein interessantes Konzept, das die Dynamik des Handels mit Kryptowährungen beeinflusst und dazu beitragen kann, die Effizienz der Märkte zu verbessern.

 

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