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Pump-and-Dump-Betrügereien

Zuletzt aktualisiert am Donnerstag, 1. August 2024.

Definition:

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Pump-and-Dump-Betrügereien sind betrügerische Praktiken im Bereich der Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie, bei denen skrupellose Akteure gezielt den Kurs einer bestimmten Kryptowährung künstlich steigern (pumpen), um ahnungslose Anleger anzulocken und diese dann zu einem überhöhten Preis zu kaufen. Anschließend verkaufen die Betrüger ihre Bestände zu einem deutlich höheren Preis (dumpen), woraufhin der Kurs abrupt einbricht und die geprellten Anleger Verluste erleiden.

Pump-and-Dump-Betrügereien: Ein kritischer Blick auf eine Manipulationsstrategie

Im Bereich der Kryptowährungen und insbesondere im Zusammenhang mit dem Phänomen der Blockchain-Technologie tauchen immer wieder Begriffe auf, die Anleger und Investoren vor betrügerischen Praktiken warnen sollen. Eines dieser Konzepte, das in diesem Kontext eine besondere Rolle spielt, ist das sogenannte "Pump-and-Dump". Doch was verbirgt sich hinter diesem Begriff und wie funktioniert diese fragwürdige Manipulationsstrategie?

Was bedeutet Pump-and-Dump?

Unter dem Begriff Pump-and-Dump versteht man eine Form von Marktmanipulation, bei der die Kurse von bestimmten Anlagegütern künstlich in die Höhe getrieben (gepumpt) und anschließend zu einem überhöhten Preis verkauft werden, um Gewinne zu erzielen. Diese Praktiken sind vor allem in volatilen Märkten wie dem Kryptowährungsmarkt weit verbreitet.

Wie läuft ein Pump-and-Dump-Schema ab?

Typischerweise beginnt ein Pump-and-Dump-Schema mit der gezielten Verbreitung von positiven Informationen über ein bestimmtes Anlagegut, um Investoren anzulocken und den Preis in die Höhe zu treiben. Oftmals geschieht dies über soziale Medien, Foren oder Newsletter, in denen falsche oder übertriebene Versprechungen gemacht werden.

Sobald der Kurs durch das gesteigerte Interesse der Anleger angestiegen ist, verkaufen die Organisatoren des Schemas ihre Bestände zu einem deutlich höheren Preis und kassieren so ihre Gewinne. Die übrigen Investoren, die erst spät auf den Zug aufgesprungen sind, erleiden in der Regel hohe Verluste, da der Kurs nach dem Verkauf der Organisatoren wieder drastisch fällt.

Warum sind Pump-and-Dump-Betrügereien gefährlich?

Pump-and-Dump-Praktiken sind nicht nur unfair gegenüber den ahnungslosen Anlegern, sondern gefährden auch das Vertrauen in den Finanzmarkt insgesamt. Durch die künstliche Manipulation der Kurse werden die Preise von Anlagegütern verzerrt und echte Marktmechanismen außer Kraft gesetzt. Zudem können die Verantwortlichen solcher Betrügereien strafrechtlich verfolgt werden.

Es ist daher ratsam, als Anleger besonders vorsichtig zu sein und skeptisch zu hinterfragen, wenn Ihnen plötzlich exorbitante Gewinnversprechen gemacht werden. Eine umfangreiche Recherche und eine gesunde Portion Misstrauen können dazu beitragen, sich vor Pump-and-Dump-Betrügereien zu schützen und langfristig erfolgreiche Investitionsentscheidungen zu treffen.

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